Wander-Highlight
Der Juliusturm, der heute noch gut erhaltene Burgfried der Zitadelle in Spandau, ist eines der ältesten Bauwerke in Berlin. Seinen militärischen Zweck als Wehrturm musste er im Laufe der Jahrhunderte allerdings nie erfüllen.
Der Juliusturm wurde benannt nach dem Schwiegersohn Joachims II., Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel. Er diente als Bergfried und als letzter Zufluchtsort der Burg. Sein Zinnenkranz ist übrigens eine Zutat von Schinkel. Lange Jahre diente er als Verlies für Staatsgefangene, jedoch nicht als Kriegsverbrechergefängnis wie viele heute noch vermuten. Bis 1918 wurde hier unter strenger Bewachung der „Reichskriegsschatz“ gelagert, u.a. die Reparationsgelder Frankreichs nach dem Krieg 1870/71.
18. Januar 2024
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