Kalkweg

Vom Dorf Schöller kann man am Wochenende auf einen Abschnitt der Halde vom Kalksteinbruch hoch. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Dörfer und Felder entlang der Düssel und natürlich in den Kalksteinbruch hinein.
Nach dem Abholzen eines Teils vom Osterholz, um die Abraumhalde zu erweitern, ist dieser Aussichtspunkt zwar nett aber auch PR für den Steinbruch. Das beweisen auch die Tafeln an der Stele, die den Betreiber und seinen Kalksteinabbau im bestem Licht erstrahlen lassen. Ganz nach dem Motto: Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt was gespielt wird. Liebe Wanderfreunde, genießt die Aussicht, aber lasst euch nicht einlullen.

Hier findet Ihr interessante Tipps zum Steinbruch und seiner kulturellen Nutzung: dein-steinbruch.de/Home und oetelshofen.de/Stiftung

"Tatsächlich stieß mich bei der Planung ein Komoot-HL auf den „Kalkweg“ (komoot.de/highlight/4433051), diesen Aussichtspfad der Kalkwerke Oetelshofen (oetelshofen.de/Unternehmen/Umweltschutz/), die bei allem Raubbau, den wir Menschen an Mutter Erde betreiben, sich als modernes und umweltbewusstes Unternehmen präsentieren.
Zunächst stehen wir ein wenig ratlos vor dem geschlossenen Tor mit dem Hinweis auf die Wochenend-Öffnungszeiten, ein beherzter Griff an die Klinke zeigt, dass nicht alles so verschlossen sein muss, wie es scheint.Durch die Mondlandschaft der Halde steigen wir an diesem Mittwoch auf die Höhe zum Aussichtspunkt der Grube Osterholz (komoot.de/highlight/4505646) hinauf. Die Spitze der Halde krönt eine Säule, leider aus getürmten Gabionen gebildet, deren Nahansicht eher hässlich ist, während herrliche Steinblöcke verschiedenster Art die Serpentine säumen.
Sehr eindrucksvoll, trotz des Nebels, ist die Sicht auf die Grube Osterholz und der Einblick in das geschäftige Geschehen im Steinbruch."komoot.de/tour/1017963915