Spiegelwaal

Nach dem großen Hochwasser 1995 wurde die Retentionsfläche für den Waal 2013 - 2015 angelegt. Nach anfänglichem Widerstand gegen das immense Bauprojekt ist die gestaltete Landschaft nun anerkannt, nicht zuletzt wegen der hohen Qualität der Ufergestaltung zur Naherholung.

Der Spiegelwaal ist das Ergebnis einer anderen Betrachtungsweise der Hochwasserproblematik. Statt nur Deiche zu erhöhen oder zu verstärken, ist jetzt Raum für den Fluss der Ausgangspunkt. Parallel zur Waal wurde ein 4 km langer und 200 Meter breiter Graben gegraben, der den Fluss fast doppelt so breit macht.
Durch den Bau des Nebengrabens oder Bypass, wie der Spiegelwaal in der Planungs- und Bauphase genannt wurde, erhielt Nijmegen eine Insel mitten in der Stadt mit Natur, Sport, Veranstaltungen und Erholung.

Der Nebenarm wird inzwischen auch für Wassersport genutzt. Die entstandene Insel ist toll für eine Pause, aber oft auch recht voll.