Kriegerehrenmal

Dieses Denkmal wurde 1916 im Innenhof der Kaserne I an der Leopoldstraße errichtet, jedoch später in den Bismarckhain gegenüber der Sommerbühne versetzt. Im Ersten Weltkrieg starben etwa 4000 Soldaten des in Detmold stationierten dritten Bataillons des 55. Infanterieregiments. Die Motivik des Denkmals zeigt hierbei eine nationalistisch Färbung mit einer toten Schlange in den Klauen eines Adlers, dem Wappentier des Kaiserreichs. Die Schlange kann hier entweder als revisionistisches Symbol hinsichtlich der Frage nach der Kriegsschuld oder als eine Vorausdeutung auf die ab 1918 populäre Dolchstoßlegende gesehen werden. In beiden Fällen wird der deutsche Vormachtsanspruch martialisch dargestellt.
Quelle:
detmold.de/startseite/leben-in-detmold/stadtmarketing/kunstwerke-im-oeffentlichen-raum/denkmal-kriegsgefallene

Kurz hinter der Brücke über den Knochenbach ist ein „Kriegerehrenmal“ nicht wirklich zu übersehen. 1928 errichtet von zwei regimentsangehörigen Bildhauern kann man nachlesen, dass „42 Offiziere, 1213 Unteroffiziere und Mannschaften“ zwischen 1915 und 1918 „für ihr Vaterland“ gestorben sind. Ist das zeitgemäß?

Schönes Denkmal so etwas darf nicht wieder passiert