Wander-Highlight
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise gefährlich
Routen können technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände enthalten. Möglicherweise sind dafür spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse erforderlich.
Die wildromantische Leilachspitze in den Allgäuer Alpen in Österreich ist genau das Richtige für dich, wenn du eine abenteuerliche Herausforderung suchst. Um den 2.274 Meter hohen Gipfel zu besteigen, benötigst du neben Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vor allem Ausdauer.
Die Leilachspitze markiert die höchste Erhebung der traumhaften Vilsalpseeberge. Du findest sie im Tannheimer Tal in Tirol.
Dir stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, um auf die Leilachspitze zu gelangen. Es bietet sich eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtung in der Landsberger Hütte auf 1.805 Meter Höhe an, denn die Hütte ist der Startpunkt für den Normalweg.
Bis zur Landsberger Hütte benötigst du je nach Route zwei bis vier Stunden. Ab der Hütte sind es noch etwa zweieinhalb Stunden bis zum Gipfel. Du läufst durch das verträumte Birkental, kreuzt plätschernde Bäche und kühle Bergseen.
Wenn du in den Bergen die Einsamkeit besonders liebst, kannst du in Nesselwängle im Ortsteil Rauth starten. Von hier dauert es ungefähr vier Stunden, bis du oben auf der Leilachspitze angelangt bist. Diese Route ist besonders anspruchsvoll und wartet mit einer Klettereinlage auf dich.
Deine Ausrüstung richtet sich nach der jeweiligen Tour für die du dich entscheidest und ob du eine Übernachtung einplanst. Wechselsachen sind neben festen Wanderschuhen und einem Rucksack mit Vesper und Wasser für den schweißtreibenden Aufstieg sinnvoll. Dir stehen rund 1.300 Meter Höhenunterschied bevor.
Auf dem Gipfel der Leilachspitze angelangt, erwartet dich ein herrlich schroffes Alpenpanorama. Das Geierköpfle und die Schochenspitze sind nicht weit entfernt. Der Traualpsee und die Lache blitzen bei schönem Wetter in der Sonne.
Superschöne Tour von der Landsberger Hütte. Sehr lohnend. Trittsicher und schwindelfrei aber Voraussetzung!!! Leichte Kletterei auf den letzten Metern, an einer Stelle muss man sich ein bißchen Strecken, aber alles gut machbar
13. September 2023
Für den Aufstieg aus Richtung Süden: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier obligatorisch. Es ist einiges an Kraxelei zu meistern, die technischen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen (sollte nicht über UIAA I. hinausgehen). Die Herausforderung ist eher der Untergrund, viel Geröll und Schotter sind hier an der Tagesordnung. Man sollte auch die Strecke nicht unterschätzen, die man von der Krottenkopfscharte zurücklegen muss. Die angegeben Zeiten stimmen weitestgehend oder lassen sich nur wenig unterbieten.
Oben angekommen wird man mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Da der Gipfel etwas abseits ist, ist dort deutlich weniger los als bei anderen Gipfeln, wobei man dennoch selten alleine ist.
1. Oktober 2023
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Ort: Weißenbach am Lech, Reutte, Tirol, Österreich
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