Kirche Sankt Marien Stendal

Die Kirche ist immer wieder sehenswert

Sehenswerte Kirche der norddeutschen Backsteingotik.
Mehr Infos: de.wikipedia.org/wiki/St._Marien_(Stendal)

St. Marien, die ehemalige Ratspfarrkirche, bildete den Kern der Kaufmannsstadt. Sie wurde am Bartholomäustag 1447 geweiht. Die spätgoische, dreischiffige Hallenkirche mit Hallenumgangschor und 82 m hohen Doppeltürmen zeugt noch heute vom Stolz und Reichtum der Stendaler Hansekaufleute. Kostbarstes Stück der Innenausstattung ist ein geschnitzter, zweifach wandelbarer Marienaltur von 1470. Das Chorgestühl von 1500 ist eine almärkische Arbeit. Die Chorschranke von 1230, Triumpfkreuzgruppe aus dem 14. Jh., die Renaissancekanzel von 1566 und die Orgel sowie das Bronzetaufbecken von 1474 sind weitere wertvolle Stücke der Innenausstattung. Unter der Orgelempore befindet sich eine kostbare, noch funktionstüchtige astronomische Uhr aus dem 16. Jh. Diese Uhrenart findet sich nur in Hansestädten. Ein weiterer Schatz der Kirche ist das größte Geläut der Altmark mit 12 Glocken.
2 der Glocken wurden 1490 vom holländischen Glockengießer Gerd van Wou gegossen, der auch die "Gloriosa" im Erfurter Dom schuf.
Links neben dem Eingangsportal von St. Marien befindet sich am Stützpfeiler eine Sonnenuhr.