Kirche St. Anna (Stendal)

Die katholische Kirche Sankt Anna, die zum Franziskanerinnenkloste gehörte, wurde vermutlich 1461 geweiht. Als um 1540 die Reformation in Stendal eingeführt wurde, wurde das Kloster aufgelöst.
Als um 1700 wieder Katholiken nach Stendal kamen, es waren Soldaten, gab es auch wieder Gottesdienst in der Kirche.
Durch ein Brand wurden 1973 die Dachreiter und die Orgel zerstört.
1973 wurde die Kirche von einem Brand heimgesucht, bei dem das Dach mit dem damals noch vorhandenen Dachreiter sowie die Orgel zerstört wurde. Die Kirche könnte ihr täglich von 08:00 bis 17:00 besichtigen. Bitte den Hintereingang benutzen.

Die Heilige Anna ist die - in den biblischen Texten nicht bezeugte - Mutter der Gottesmutter Maria, also die Großmutter von Jesus Christus. Sie wird aber in apokryphen (das heißt nicht in den Kanon der Bibel aufgenommenen) Schriften erwähnt, zum Beispiel im sogenannten "Protoevangelium des Jakobus". Über das Leben der Anna gibt es keine historisch gesicherten Erkenntnisse, aber zahlreiche überlieferte Erzählungen, die beispielsweise in der mittelalterlichen "Legenda Aurea" des Dominikanermönchs Jacobus de Voragine zusammengefasst sind. Unter anderem ist sie Patronin der Annakirche in Düren (NRW), wo als Reliquie ein Stück ihrer Schädeldecke aufbewahrt wird.
Im kirchlichen Kalender ist der Gedenktag der Heiligen Anna – gemeinsam mit ihrem Ehemann Joachim - am 26. Juli.

Am Südrand des Mönchskirchhofes steht die kleine spätgotische Backsteinkirche St. Anna. Sie war einst die Kirche des Franziskanerinnen-Klosters. Heute ist sie die Parrkirche der katholischen Gemeinde in Stendal. Zu ihrer Ausstattung gehört unter anderem ein beachtenswerter Marienaltar aus der Zeit um 1430/40.stendal-tourist.de/startseite/st-anna