Wander-Highlight
Die Kreuzkirche in Bretten ragt mit ihren schlichten weißen Wänden hoch hinauf. Sie ist die ehemalige lutherische Kirche in der Stadt und wird auch “kleine Kirche“ genannt.
Sieben Brettener Familien, die sich zunächst in ihren eigenen Häusern zu lutherischen Gottesdiensten trafen, bildeten den Grundstock für den Bau der lutherischen Kirche. Nachdem die Gläubigen sich zuvor selbst bei Wind und Regen im Hof eines Gasthauses zu ihren Gottesdiensten versammelt hatten, konnte die neue Gemeinde 1687 mit den Arbeiten an der Kreuzkirche beginnen. Zwei Jahre nach Fertigstellung brannte die Kirche allerdings im Pfälzischen Erbfolgekrieg bis auf die Grundmauern nieder. 1703 weihte die lutherische Gemeinde die neu aufgebaute Kreuzkirche. Der Turm wurde später aufgesetzt und auch das Kirchengebäude selbst im Laufe der Jahre aus Platzgründen verlängert.
Rund 120 Jahre später, 1821, vereinigten sich Lutheraner und Reformierte zur Evangelischen Landeskirche. Seitdem ist die kleinere Kreuzkirche in Bretten nach der größeren Stiftskirche an die zweite Stelle gerückt. Die meisten evangelischen Gottesdienste finden in der Stiftskirche statt, allerdings wird die Kreuzkirche gerne und viel für Taize-Andachten, Hochzeiten und weitere spezielle geistliche Anlässe genutzt.
Quelle und weitere Infos: ev-kirche-bretten.de/gemeinde-2/gebaeude/kreuzkirche
28. August 2022
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