Ev. Apostelkirche Ovenstädt

Die Kirche wurde zwischen 1000 und 1200 erbaut, 1772 erweitert und 1987 renoviert. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1204. Es handelt sich um eine dreijochige Saalkirche mit Westturm. An die Südseite des mittleren und östlichen Jochs grenzt die später erbaute Sakristei. Wegen ihrer Lage wenige hundert Meter vom Ufer der Weser entfernt wird die Ovenstädter Kirche auch als „Weserkirche“ bezeichnet.

Eines der Weserkirchen im Kreis Minden Lübbecke

Die ev. Apostelkirche in Ovenstädt ist in ihrem ursprünglichen Kern romanisch. Sie wurde 1204 erstmals erwähnt, ist aber erheblich älter. Der historische Taufstein stammt bereits aus dem Jahre 1100. Der Turm, mit Schießscharte an der Südseite, diente der Bevölkerung als Zufluchts- und Verteidigungsort. Nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche 1640 wiederaufgebaut und 1772 zu einer spätbarocken Bauernkirche umgebaut, mit den Apostelbildern an der Orgelempore. So ist sie bis heute original erhalten: Eine historische Rarität!