Judengasse

Der Name hat historischen Ursprung: Die älteste urkundliche Erwähnung einer Judensiedlung in Salzburg stammt aus dem Jahr 1284. Belegt ist auch, dass die Judengasse vom Mittelalter bis zur Vertreibung der Juden im Jahr 1498 das jüdische Siedlungszentrum in Salzburg war. Darüber hinaus hatte sie als eine der ältesten Durchgangsstraßen Salzburgs eine wichtige Funktion für den Handel.
In der Judengasse erinnern einige Häuser an die bewegte Vergangenheit Salzburgs. Im Haus Nummer 15 stand bis 1415 eine Synagoge, das Haus Nummer 3 weist eine ganz besondere Fassade mit dem einzigen, reinen Jugendstilportal in Salzburg auf.
Die Judengasse zählt zu den beliebtesten Einkaufsmeilen in der Salzburger Altstadt. Neben modernen Boutiquen und internationalen Modelabels gibt es hier feinste Schokolade, Souvenirs, Einrichtungsgegenstände sowie ganzjährig Oster- und Weihnachtsschmuck zu kaufen.

Die Judengasse in der Altstadt der Stadt Salzburg zieht sich vom Waagplatz bis zur Getreidegasse. Dort lebten im Mittelalter bis zur zweiten Judenvertreibung 1404 der Großteil der Salzburger Juden.

Bei einem Spaziergang durch die engen Gassen und historischen Gebäude kannst Du einen Eindruck von der früheren jüdischen Gemeinde bekommen.
Das Flair in der Judengasse ist geprägt von Geschichte und Nostalgie. Die engen, kopfsteingepflasterten Gassen und die alten Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert tragen zu einer einzigartigen Atmosphäre bei. Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit und du kannst dir leicht vorstellen, wie die Stadt früher einmal ausgesehen hat.
Während deines Besuchs kannst Du auch einen Abstecher in die Synagoge machen, die zu einem Museum umgebaut wurde. Hier kannst Du viel über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Salzburg erfahren.