Mausoleum

Das Mausoleum wurde im späten 18. Jahrhundert fertiggestellt und befindet sich an der Stelle, an der ursprünglich die Stiftskirche stand.
Neben vier mittelalterlichen Grabplatten befindet sich hier eine Gruft mit den Gebeinen aus der Andreaskapelle und ein großes Denkmal mit den Namen der hier im Kloster beigesetzten Wettiner.

Im Jahr 1676 begann Kurfürst Johann Georg II. mit Grabungen nach den Gebeinen seiner Vorfahren. Eine barocke Begräbniskapelle wurde im Bereich des Chores der abgebrochenen Stiftskirche gebaut, blieb jedoch unvollendet. Der Bau wurde im klassizistischen Stil angepasst und im Jahr 1801 wurde das Denkmal mit Bauteilen aus weißem Crottendorfer Marmor fertiggestellt. Die Gebeine der fünf Wettiner wurden 1804 in der Gruft unterhalb des Denkmals beigesetzt. Die klassizistischen Sandsteinsärge liegen 2,85 Meter unter dem Denkmalsockel und die Inschriften bestehen aus vergoldeten Metallbuchstaben.