Rebeccu

Rebeccu steht auf einem felsigen Bergrücken von Meilogu und dominiert die Ebene von Santa Lucia, sechs Kilometer von Bonorva entfernt , isoliert und nur von den Legenden bevölkert, die es berühmt gemacht haben. Rebeccu ist ein mittelalterliches Dorf mit einer prestigeträchtigen Vergangenheit, heute fast unbewohnt, einst die Hauptstadt der Curatoria von Costavalle und ein strategischer Punkt an der Grenze zwischen den Giudicati von Arborea und Torres. Ein paar Steinhäuser, einige restauriert, eine kleine Kirche und ein entweihter Friedhof machen es sowohl unruhig als auch eindrucksvoll, besonders im Licht der Geschichten, die es betreffen. Die berühmteste betrifft König Beccu, Feudalherr des Dorfes, und seine Tochter, Prinzessin Donoria: vermutlich eine Hexe, die aus dem Dorf vertrieben wurde, während ihr Haus durch ein Feuer zerstört wurde. Als er es, an ein Maultier gebunden, verließ, löste er den „Fluch der dreißig Häuser“ aus: Rebeccu hätte nie mehr als dreißig Häuser gehabt. Nach einigen Versionen hat sogar der Vater sein Anathema gestartet, wodurch die zahlreichen Wasserquellen in der Gegend vergiftet wurden.Während der Gerichtszeit hatte das Zentrum 400 Einwohner, dann begann es ab dem 15. Jahrhundert zu entvölkern. Der Legende nach gründeten die Überlebenden des Fluchs Bonorva, während einige von ihnen, die kühnsten, versuchten, das Dorf wieder aufzubauen, wobei sie darauf achteten, dreißig Häuser nicht zu überschreiten. Die Geschichte sagt jedoch, dass eine katalanische Abteilung, die 1353 aus Alghero eintraf, die Bevölkerung ausrottete und das Dorf niederbrannte, nur um die Reaktion des Judikats von Arborea zu provozieren. Einige Jahrzehnte später wurde in der Kirche von Rebeccu ein Friedensvertrag zwischen Eleonora d'Arborea und dem König von Aragon unterzeichnet. Die Bedeutung, die das Zentrum im Mittelalter hatte, hat auch zu einer anderen Legende geführt: Hier, in einer heute verschwundenen Burg, soll die Hochzeit zwischen dem Richter und Brancaleone Doria gefeiert worden sein. Zwischen den gepflasterten Straßen und den Häusern, Sie werden in absoluter Stille gehen und eine ständig eindrucksvolle und mysteriöse Atmosphäre einatmen. Es ist kein Zufall, dass das Dorf zu einer Kulisse für Filme und Fotosets geworden ist und seit Jahrzehnten ein Filmfestival veranstaltet.Quelle: sardegnaturismo.it/it/esplora/rebeccu