Slawische Wallanlage "Bielplatz"

Der sogenannte "Bielplatz", ein slawischer Abschnittswall, der etwa um 1000 errichtet wurde, befindet sich nördlich von Georgewitz am Löbauer Wasser. Da er aber auf der Gemarkung von Bellwitz liegt, wird er als Bellwitzer Burgwall geführt. Im Volksmund wird der Wall jedoch meist als "Alte Schanze" bezeichnet. Bereits 1904 fanden hier Grabungen statt, bei denen man auf viele eingeordnete Steine in der Südostseite des Innenraumes stiess. Danach wurde die ehemals hufeisenförmige Burg durch einen Steinbruch stark in Mitleidenschaft gezogen. Die erhaltene Walllänge beträgt nur noch 36 m, die Höhe knapp 5 m, die Wallkrone ist 4 bis 14 m breit. Man vermutet hier eine frühere Furt an der Burg, die nach Jauernick führte. Die Aufgabe der Burg könnte also die Bewachung dieses Weges gewesen sein. Die Wallburg wurde nach der Eroberung auch in der frühdeutschen Zeit genutzt. Die Wallanlage wurde 1935 und erneut 1958 unter Schutz gestellt.

In einer Schleife des Löbauer Wassers findet man hier auf dem Umlaufberg eine slawische Wallanlage - den "Bielplatz" (auch "Bielplatz Bellwitz" oder "Wallburg Bellwitz").
Die Anlage stammt etwa aus dem Jahr 1000 und war früher hufeisenförmig. Teile des Walls sind dem hiesigen Steinbruch zum Opfer gefallen, sodass heute nur noch eine Walllänge von 36 m vorhanden ist.
Bemerkenswert ist, dass die Anlage als Wallburg auch noch in frühdeutscher Zeit genutzt wurde.