Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Weidach- und Zettachwald
Ursprünglich waren diese Bäume bis zu 150 Meter hoch, bevor sie hierzulande von der Eiszeit verdrängt wurden und nur in den USA überleben konnten.
König Wilhelm I von Württemberg, der sehr naturverbunden gewesen sein soll, bestellte im Jahr 1865 Samen des kalifornischen Mammutbaumes.
Erzählungen nach war die Bestellung der Bäume, die man auch Wellingtonien nennt, wohl ein Missverständnis. König Wilhelm orderte „ein Lot“, was in etwa 15 Gramm sind. Die Amerikaner verstanden „a lot (viel) und haben ihm ein Pfund, was zu damaliger Zeit 470 Gramm entsprach, geschickt. Die Amerikaner schickten rund 100 000 Samen!
Die kleinen Mammutpflanzen sind sehr frostempfindlich. Deshalb wurden damals 6.000 bis 8.000 Bäumchen in Gewächshäusern der Wilhelma großgezogen. Ein kleiner Teil verblieb im königlichen Garten.
An die Förster im ganzen Land wurden die kleinen Mammutbäume verteilt. 1879/1880 sind in einem strengen Winter fast alle Mammutbäume in Württemberg erfroren. Nur rund 200 Bäume haben überlebt - unter anderem die Exemplare in Stuttgart und im Welzheimer Tannwald (nähe Schorndorfer Straße).
18. März 2021
Einer von, wie ich jetzt vor kurzem erst festgestellt habe, vielen Mammutbäumen in Baden-Württemberg.
24. Januar 2019
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