Ehemalige Mühle Klein Wall
Ehemalige Mühle Klein Wall
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Löcknitztal
Ort: Grünheide (Mark), Seenland Oder-Spree, Brandenburg, Deutschland
Kurfürst Friedrich Wilhelm erteilte am 12. Aug 1662 seinem Bauschreiber sowie dem Leibschneider seiner Ehefrau die Genehmigung, auf der Gemarkung auf eigene Kosten eine Schneidmühle anzulegen. Die Löcknitz wurde aufgestaut und so das Wasser zur Holzbearbeitung genutzt. Friedrich I. bestätigte im Jahr 1688 seinem geheimen Kanzlisten Casimir Rux den Besitz und räumte ihm Privilegien ein. Rux entwickelte Klein Wall daraufhin zu einem Freigut. Im Jahr 1786 übernahm der Hofbäcker Johann Christian Wittig den Ort und erhielt kurze Zeit später die Erlaubnis, eine Kornmühle zu errichten. In den darauffolgenden Jahren durfte er zusätzlich Fischerei und Ackerbau betreiben. Ab 1798 gehörte Klein Wall zum III. Heidedistrikt, der von Rüdersdorf bei Berlin aus verwaltet wurde. Als ein weiterer Besitzer ist um 1800 der Schriftsteller Ignaz Aurelius Feßler bekannt. Ab 1889 gehörte Klein Wall zur Gemeinde Werlsee und schließlich ab 1934 zu Grünheide (Mark).
Im Jahr 1958 entstand im mittlerweile stillgelegten Mühlengebäude ein Schullandheim des Berliner Stadtbezirks Prenzlauer Berg. Auf dem gegenüberliegenden Gelände errichteten Handwerker in diesem Zusammenhang 16 Bungalows. Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Klein_Wall
16. März 2023
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