Hohes Venn

Rein geologisch ist das Hohe Venn weder ein Teil der Nordeifel noch der Ardennen, auch wenn beides immer wieder gesagt wird. Es bildet den Kern einer großen, gewölbeartigen Aufbiegung mit den ältesten Schichten. Die Geologen haben für das Gebiet den Begriff "Massiv von Stavelot" geprägt.

Große Flächen der Vennlandschaft sind als Hoch- und Niedermoor ausgebildet, wovon sich auch der Name ableitet: Venn, Fenn (niederländisch Veen) für Moor.

Den Kern des Hohen Venns bildet ein von Südwesten nach Nordosten verlaufender Bergrücken aus altem Schiefer aus dem Kambrium und Unterdevon. Vor 10.000 Jahren entstanden auf den kargen, schlecht durchlässigen Böden die ersten Hochmoore. Diese verdanken ihre Existenz unter anderem den enormen Niederschlagsmengen. Das Hohe Venn besteht aus Niedermoortorf, Übergangstorf und kleinen Hochmoorflächen. Quelle und mehr zum Hohen Venn und zur Eifel unter eifelnatur.de/Niederl%E4ndisch/Seiten/Hoge%20Venen%20inleiding.html