Wander-Highlight
Skulptur von Theophil Steinbrenner im Kreisverkehr am Gustav-Adolf-Platz.Der Sage nach war Hadeloga, die Schwester des Frankenkönigs Pipin des Jüngeren, die oft auf der Karolingerburg auf dem Schwanberg weilte, die Gründerin des Klosters. Frommen Gemütes sehnte sie sich nach der Stille eines Klosters. Die Auswahl des Ortes für das Kloster sollte der Himmel selbst treffen. An einem stürmischen Tag überließ sie vom Burggärtlein aus ihren Schleier den Sturmwinden. Am westlichen Mainufer wurde er von einem Hirten Kitz, der daselbst seine Schafe hütete, an einem seltsamen Strauch mit goldenen und blauen Beeren hängend aufgefunden. Er brachte ihn auf die Karolingerburg, und die Prinzession betrachtete den Fundort als die von Gott gewollte Gründungsstätte eines Frauenklosters. Auf ihre Bitten hin erbaute König Pipin am Südhang des Eselsberges das Kloster. Es wurde von Winfried Bonifatius nach der kirchlichen Tradition am 23. September 745 geweiht und nach dem Finder des Schleiers, des Hirten Kitz, „Chitzinga monasterium“, d.h. Kloster Kitzingen genant. Erste Äbtissin des nach der Regel des hl. Benedikt eingerichteten Benediktinerinnenklosters war Prinzessin Hadeloga. Mit königlichen Privilegien ausgestattet stand das karolingische Reichskloster im Dienst der christlichen Erziehung der weiblichen Jugend des fränkischen Adels und galt in der ganzen Umgebung als vornehmste Pflegestätte christlicher Kultur. Dieses „Monasterium Chitzinga“ sollte die Urzelle der späteren Stadt Kitzingen werden.stadt-kitzingen.de/tourismus/stadtgeschichte
22. Mai 2023
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