Grenzlehrpfad Obersuhl

Etwa 800 Meter langer Grenzlehrpfad entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit diversen Informations- und Schautafeln. Der Pfad ist frei zugänglich und ganzjährig kostenfrei zu besichtigen. Startpunkt ist am Ortsende von Obersuhl, Parkmöglichkeiten gibt es direkt gegenüber. Auf der Steinsäule ist in stilisierter Form der Grenzverlauf zwischen den Dörfern Obersuhl, Gerstungen und Berka zu sehen. Letzte Station auf dem Pfad ist das Grenzmuseum auf der Wache.

Der Grenzlehrpfad zeigt mal ein anderes Bild der innerdeutschen Grenze als man es von der Berliner Mauer kennt. Die verschiedenen Stationen enthalten bebilderte Tafeln, viele Beschreibungen und lokale Geschichte.
Eigentlich als Spaziergang konzipiert, aber ich bin diesen Pfad beim Bikepacking mit dem Fahrrad abgefahren, was genauso gut ging. Es geht aber auch über unbefestigte Wege.

Im Jahre 2009 wurde im Rahmen einer Fest-und Gedenkwoche anlässlich 20 Jahre Öffnung der innerdeutschen Grenze durch die ehemaligen Grenzkommunen Berka/Werra–Gerstungen und Wildeck der Grenzlehrpfad offiziell eröffnet.
Entlang der ehemaligen Zonengrenze wurden am Ortsende von Wildeck-Obersuhl in Richtung Gerstungen-Untersuhl u.a. insgesamt 8 Schaukästen mit Zusatztafeln aufgestellt. Zahlreiche Relikte des Grenzzaun verdeutlichen den Zustand der Grenzanlagen zu Zeiten der innerdeutschen Teilung.