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Hohenpeißenberg
Pilgerstatue
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Wander-Highlight
Ort: Hohenpeißenberg, Weilheim-Schongau, Pfaffenwinkel, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Pilger Statur an der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt - mit tollem Alpenblick im Hintergrund
4. November 2023
Schon immer wollten Menschen an Orte reisen, an denen Sie dem Himmel besonders nah sein können. Im Mittelalter pilgerte man ohne Unterschied von Herkunft und Bildung.
Es gab drei bedeutende Fernpilgerziele: Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela. Letzteres hatte seine Blütezeit vor allem der Tatsache zu verdanken, dass das Heilige Land von Arabern besetzt und Rom vielen bußwilligen Pilgern nicht anstrengend genug war.
Die ersten Pilger nach Santiago de Compostela waren Adlige und hohe Geistliche wie Bischöfe und Äbte, darunter unter anderem Franz von Assisi. Doch schon bald folgte auch das einfache Volk. Die meisten Pilger, die aus ganz Europa kamen, hatten religiöse Motive: Wer an das Apostelgrab pilgerte, dem wurden seine Sünden vergeben. Manch einer zog nach Santiago, um ein Gelübde einzulösen, andere wollten den Apostel um etwas bitten. Im Spätmittelalter gab es auch das Straf- oder Bußpilgern, zu dem ein Verbrecher oder Sünder von weltlichen oder kirchlichen Gerichten verurteilt werden konnte. Eine besondere Form des Pilgerns war das "Delegationspilgern", das einer stellvertretend für einen anderen oder eine Gruppe unternahm.
Jakobs-Pilgerwege ziehen sich über 800 Jahren wie ein Spinnennetz durch ganz Europa. Alle Wege enden dann im „Camino di Santiago“ (heutiges Baskenland) der dann von Burgos (da gibt es ca. 30 große Pilgerheime) zum Endziel führt, nach Santiago di Compostala um in der Kathedrale die Statue des Jakobus zu umarmen.
31. August 2023
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