Nikolaiturm und Eingang Nikolaifriedhof

Der Nicolaiturm (sorb. Mikławska wěža) ist ein Torturm und Teil der nördlichen Stadtbefestigung der Stadt Bautzen. Das zu seinem Fuße befindliche Nikolaitor ist der einzige, noch völlig in seiner ursprünglichen Gestalt erhaltene Stadtzugang. Seit 2011 befindet sich im Turm die ständige Ausstellung "Die Via Regia im Bautzener Land".Der Schlußstein soll den in Stein gehauenen Kopf des Stadtschreibers Peter Preischwitz darstellen, der 1429 vermutlich versuchte die Stadt an die Huseiten zu verraten. Anschließend seiner gerechten Strafe zugeführt durch die Straßen auf den Richtplatz geschleift, wurde ihm erst der Leib aufgeschnitten, das Herz herausgerissen und um das Gesicht geschlagen, darauf der Körper in vier Theile zerstückelt an die vier Hauptbasteien der Stadtseite gehängt.
Sein Kopf soll eine sehr lange Zeit am Nicolaitor angebracht gewesen sein.Der Nikolaifriedhof befindet sich in und um die Ruine der St.-Nikolai-Kirche. 1634 brannte die Kirche bei einem Stadtbrand aus und steht seither als Ruine da. Die Friedhofskapelle wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut und die Kirchenruine als Begräbnisort freigegeben. Quellen: Wikipedia & dompfarrei-bautzen.de