Spreemühle Fürstenwalde
Spreemühle Fürstenwalde
Wander-Highlight
Ort: Fürstenwalde/Spree, Seenland Oder-Spree, Brandenburg, Deutschland
Das 1837 als Wassermühle errichtete Gebäude war vermutlich der erste Fürstenwalder Industriebau aus Backstein.
Auf den der Altstadt vorgelagerten Spreeinseln befanden sich Getreidemühlen, eine Lohmühle, eine Schneidemühle und eine Walkmühle. Erhalten ist heute aber nur noch diese 1837 in Backsteinbauweise auf Holzpfählen errichtete Wassermühle. Sie ist wahrscheinlich der erste Industriebacksteinbau der Stadt. Bemerkenswert sind die horizontalen Bänder aus schwarz glasierten Ziegeln. Es war eine Mühle amerikanischer Bauart, die den Mahlvorgang vollautomatisch verrichtete. 1899 und 1907 baute man im Zuge der Umrüstung auf Dampfkraft zunächst den linken, dann den rechten Ziegelbau an. Die Mühle befand sich in königlich preußischem Besitz. Am Ende der Kaiserzeit gehörte sie zum Müllroser Mühlenkomplex. 1945 brannte sie aus, wurde aber durch den „VEB Fürstenwalder Spreemühlen“ bis Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts erneut als Mühle genutzt.
(Quelle: stadtgeschichte.fuerstenwalde-spree.de)
26. Juli 2020
Die Wassermühle ist ein auf Holzpfählen errichteten Klinkerbau von 1837. Dieser älteste Industriebau
der Stadt war bis 1990 als VEB Spreemühle in Betrieb.
9. Mai 2022
An der Mühle gibt es eine Informationstafel mit den Daten zur Geschichte.
13. Februar 2024
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