Kleindenkmal zur Möhne-Katastrophe

Im Zweiten Weltkrieg plante die Royal Air Force (RAF) bereits ab 1937, die deutschen Talsperren zu zerstören, um die Wasserversorgung und Stromversorgung im Ruhrgebiet zu beeinträchtigen. Barnes Wallis entwickelte spezielle Rollbomben für diesen Zweck. Die Operation Chastise wurde 1943 gestartet, um die Möhne-, Sorpe- und Edertalsperren anzugreifen. Die No. 617 Squadron ("Dambusters") führte den Angriff mit Avro Lancaster-Bombern durch. Trotz Verlusten gelang es, die Möhnetalsperre zu zerstören und erheblichen Schaden an der Ederstalsperre zu verursachen, was die Rüstungsindustrie im Ruhrgebiet beeinträchtigte.

Diese Hochwassermarke aus heimischen Ruhrsandstein befand sich bis 2008 außen am ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Stahlwerke Brüninghaus. Es zeigte den damaligen Wasserpegel während des Hochwassers nach der Bombardierung der Möhnetalsperre an.