Wander-Highlight
Johann I. von Liechtenstein hat in der Mödlinger Gegend Anfang des 19. Jahrhunderts künstliche Ruinen erbauen lassen. Dies war höchst zeitgemäß und als landschaftliche Baumaßnahme gedacht.
Künstliche Ruinen: In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wandte man sich vom nun als langweilig erachteten, rationalen Barockpark ab und hin zum emotionalen Landschaftspark. Mit der Einführung freier Gartengestaltung wurden nicht nur „dramatische“ Elemente wie künstliche Grotten, Wasserfälle und Teufelsbrücken errichtet, sondern auch altertümliche Bauwerke (Burgen, Türme, Tempel, auch Aquädukte) in unterschiedlichen Stadien des Verfalls (nach)gebaut. Hierdurch sollte eine malerische Wirkung sowie eine Landschaftsstimmung erzeugt werden.
21. November 2020
Hübsche künstliche Ruine mit schönem Blick auf Hinterbrühl und Burg Mödling
1. November 2018
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