Vischpoort Elburg

Um 1233 erhielt Elburg Stadtrechte und auch die Möglichkeit, Verteidigungsanlagen zu errichten. Die Stadt wurde ummauert und es wurden vier Mauertürme errichtet.
Ursprünglich war der Vischpoort ein dichter Verteidigungsturm der Stadt. Im Jahr 1592 wurde beim Ausbau der Befestigungsanlagen ein Durchgang zum Tor hinzugefügt. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Teile der Festung Elburg abgerissen, der Vischpoort blieb jedoch erhalten. Allerdings wurden die Türen vom Tor entfernt.
Im Jahr 1992 fand eine Reparaturmaßnahme statt, bei der das Tor wieder mit Türen ausgestattet wurde. Über dem Durchgang befindet sich der Warteraum. Auf der Stadtseite hat das Tor einige Fenster, auf der Seeseite ist das Tor fensterlos. Oben am Tor befindet sich eine Uhr. An den vier Ecken des Tores sind vier sogenannte Arkel-Türme angebracht. Das Tor ist mit einem achteckigen, eingezogenen Nadelturm bekrönt. Dieser Turm ist mit Schieferplatten gedeckt. Auf der Außenseite, der Meerseite, ist der Turm mit einer Küstenbeleuchtung ausgestattet. Im Inneren befindet sich eine Glocke, die 1683 angebracht wurde und dem Schiffer signalisierte, dass er abfahren wollte. Auf beiden Seiten des Turms verläuft die Stadtmauer der Festung Elburg.
Von den Toren, die früher an den Stadtmauern errichtet wurden, ist das Vischpoort das einzige, das in Elburg noch übrig ist.

Wunderschöner Ort, wirklich fantastisch