Landreitgraben

Die Meinungen über den Ursprung des Landreitgrabens scheinen auseinander zu gehen. Manche sehen ihn keltischen Ursprungs, wahrscheinlicher ist aber die Entstehung des Hohlweges im Mittelalter.

Landreitgraben

Als Landreitgraben, Landwehr und Landgraben werden Grenzmarkierungs bzw. Grenzsicherungswerke und Umfriedungen von Siedlungsgebieten bezeichnet. Diese Schutzanlagen stammen zumeist aus dem Hoch und Spätmittelalter und wurden zum Schutz der Bevölkerung bzw. des Territoriums vor Übergriffen von Feinden bei Fehden oder Kriegen erbaut. In einzelnen Fällen waren die Gräben bis zu 100 Kilometer lang. Ähnliche Erdwerke wurden schon in der Antike erwähnt. Der Limes oder das Danewerk sind Formen einer Landwehr. Grundsätzlich unterscheidet man trockene und bewässerte Anlagen. Die trockenen Gräben konnten von Reitern durchritten werden. Die bewässerten Gräben wurden durch die Ableitung eines Flusses mit Wasser gefüllt. In einigen Regionen sind Landwehren (vor allem in Waldgebieten) noch erhalten und als Bodendenkmäler geschützt. Quelle: Text Infotafel

Der Hohlweg ist noch deutlich ausgeprägt