Wander-Highlight
Die Grafen Schlick hatten ihre Wurzeln in Eger und waren ursprünglich eine durch Tuchhandel reich gewordene Patrizierfamilie. Das Haus der angesehenen Ritter- und Ratsherrenfamilie Šlik von Lasan aus Seeberg wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts umgebaut, die ursprünglich dreiachsige Fassade nach den Plänen von V. Prökl erweitert. Gleichzeitig wurde das Allianzwappen der Junker und Aichler mit der Jahreszahl 1670, ursprünglich im Haus Nr. 5 unterhalb des Gablerhauses angebracht, in die schlichte Empirefassade eingefügt. Die Fassade ziert heute ein Wandgemälde, das die Familiengeschichte illustriert. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich das gemütliche "Caffé11". Die hier auf die Fußgängerzone treffende Querstraße ist nach der Familie benannt: Šlikova.
1. April 2024
Schlick war Sohn des Egerer Kauf- und Ratsherrn Heinrich Schlick aus ursprünglich vogtländischem Geschlecht (aus dem Gebiet von Plauen und Oelsnitz), das bis in das Jahr 1230 zurückverfolgt werden kann. In Eger ist es zuerst für das Jahr 1390 nachweisbar. Die Herkunft der Mutter Constanze ist ungewiß; es spricht mehr für eine bürgerliche Herkunft aus Eger als für eine – früher behauptete – Abstammung von den italienischen Grafen Collalto. Sohn Kaspar studierte in Leipzig und gehörte 1415 auf der Reise König Sigmunds nach Spanien, Frankreich und England zu dessen Gefolge. Im Folgejahr trat er als Schreiber in die königliche Kanzlei ein. 1422 erscheint er in Urkunden erstmals als Sekretär. 1424 wurde er Notar, 1427 Pronotar und 1429 Vizekanzler.Quelle und weitere Infos
kulturstiftung.org/biographien/schlick-kaspar-2
1. April 2024
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