Quermarkenfeuer - maritimes Denkmal
Quermarkenfeuer - maritimes Denkmal
Mountainbike-Highlight
Ort: Varel, Friesland Landkreis, Ostfriesland, Niedersachsen, Deutschland
Gemeinsam mit dem Quermarken- und Unterfeuer Eckwarden markierte der kleine Leuchtturm in WHV die Punkte, an denen eine Kurskorrektur vorgenommen werden musste, um Schiffe durch das enge Fahrwasser zu leiten. Dabei handelte es sich um eine grau-schwarze Stahllaterne, die auf einem Podest montiert wurde, das wiederum auf vier Stelzen und einem Mauersockel stand. In den Leuchtfeuerverzeichnissen taucht dieser Turm unter der simplen Bezeichnung Quermarkenfeuer auf, einen Eigennamen trug er offenbar nicht. An dem 12 m hohen Turm waren zuletzt auch Solarzellen für die nun installierte Glühlampenbeleuchtung sowie ein Windmessgerät installiert. (Quelle:leuchttuerme.net/index.php?nav=1000137&lang=1&id=24&action=portrait)Das Quermarkenfeuer im Mai 2001 an seinem alten Standort in Wilhelmshaven. Rechte: M. Werning / leuchttuerme.net
Das Quermarkenfeuer im Mai 2001 an seinem alten Standort in Wilhelmshaven.
Die Stillegung der meisten Quermarkenfeuer an der Jade im Oktober 1998 (Minsener Oog Buhne A, (Minsener Oog Buhne C, (Hooksielplate, (Schillig) überstand dieser Turm, sein Feuer wurde erst am 5. Juli 2005 gelöscht. Für die Wilhelmshavener kam es offenbar sehr überraschend, dass sich schon kurz nach der Einstellung ein Interessent für den Turm einfand, der das Bauwerk übernahm: Zum symbolischen Preis von einem Euro übernahm Anton Tapken, Kapitän des in Dangast liegenden Ausflugsschiffs Etta von Dangast den Leuchtturm und ließ ihn bereits am 8. November 2005 demontieren und am dortigen Hafen als maritimes Denkmal wieder aufbauen.
4. Mai 2024
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