Wander-Highlight
Das ursprüngliche Sterntor in Bonn wurde um 1244 am Ende der Sternstraße erbaut und war ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Im Jahr 1898 wurde das als letzte Torburg der ehemaligen Stadtbefestigung verbliebene Tor trotz Intervention durch Kaiser Wilhelm II. abgerissen, um den Verkehrsfluss besser gestalten zu können. (Koordinaten: 50° 44′ 8,8″ N, 7° 5′ 54,1″ O – alter Standort) Erst zwei Jahre später – 1900 – wurde einige Meter versetzt ein Ersatzbauwerk unter gleichem Namen an der Nordseite des Bottlerplatzes bzw. an der Vivatsgasse geschaffen. Es besteht nur teilweise aus Resten des ehemaligen Sterntors, ansonsten aus Resten der Stadtmauer und eines alten Halbturms. Das Ecktürmchen und der umlaufende Zinnenkranz ordnen es dem damaligen Historismus zu. Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz[1], das Tonnengewölbe aus dem 17. Jahrhundert ist als Bodendenkmal ausgewiesen.[2]
In den äußeren Torbogen sind zwei Bildnisse eingefügt, der Gekreuzigte mit Maria und Johannes sowie die „Muttergottes mit sieben Schmerzen“ aus dem Jahr 1650.
2002 gab es am Sterntor die „Lichtblicke“-Installation der Lichtkünstler Regine Vogel/Johannes Dinnebier vom Zentrum für Internationale Lichtkunst.
6. Februar 2019
Das Sterntor ist ein bekanntes Überbleibsel der Bonner Stadtbefestigung (siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Bonner_Stadtbefestigung).
15. Juni 2017
Das Sterntor am Rande des Bottlerplatzes erinnert an die mittelalterliche Bonner Stadtbefestigung.
Es besteht aus Resten der alten Bonner Stadtmauer und lässt den Betrachter ahnen, wie mächtig die Stadtbefestigung im Mittelalter gewesen sein muss. Das originale Sterntor aus dem 13. Jahrhundert stand einige Meter von seinem jetzigen Standort entfernt. Im Jahr 1898 wurde es abgerissen, um dem zunehmenden Verkehr in der Stadt Platz zu verschaffen. Das heutige Sterntor ist also an seinen neuen Standort "umgezogen" und besteht zum Teil aus Resten des Originals.
12. Dezember 2019
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