Keltengrab bei der Katharinenlinde

Von diesem Hügel hat man einen schönen Blick nach Süden vom Engelberg bis in den Norden zum Stromberghöhenzug.

An der Katharinenlinde liegt mit 351 m der höchste Punkt von Schwieberdingen. Die Linde wurde um 1820 zum Gedenken an die 1819 verstorbene Königin Katharina von Württemberg gepflanzt.

Hier wurde bei Ausgrabungen 1935 ein reich ausgestattetes Frauengrab gefunden. Es zählt vermutlich bereits zu den sogenannten Flachgräbern ab der Wende vom 5. zum 4. Jh. v. Chr., es gab keine Hinweise auf ein Hügelgrab.
In der Grabgrube entdeckte man ein schlecht erhaltenes Frauen-Skelett. Auf der Brust und bis zum Becken fanden sich drei Bronze- und zwei Eisenfibeln in Masken- und Tiergestalt mit rosafarbenen Koralleneinlagen, welche die Funktion von Broschen hatten und die Gewänder zusammenhielten. Man kann sie sich im Online-Museum ansehen: landesmuseum-stuttgart.de/sammlung/sammlung-online/dk-details/?dk_object_id=763

Quellen: hemmingen.de/kultur-freizeit/radfahren-wandern-im-strohgaeu/der-keltenweg; thomas-goelzer.de/glemstal/landschaft/si-nd-3432.htm; de.wikipedia.org/wiki/Datei:Katharinenlinde_Schwieberdingen.jpg

Schöne Aussicht über die Felder. Von grab hat man leider nicht viel gesehen