Schießbuckel, Bürstädter Wald

Der (etwas versteckte) „Schießbuckel“ ist eine ehemalige militärische Schießanlage, von denen es zwei in Bürstadt gab. Dieser hier, in Nähe des Boxheimerhofes, wurde nach 1882 gebaut und wird scherzhaft von den Einheimischen "die höchste Erhebung Bürstadts" genannt.Der „Schießbuckel“ war zur damaligen Zeit ein Kugelfang. Ein Erdwall mit einem Umfang von circa 15 x 30 Meter und einer Höhe von fünf Metern. Der wurde eigens zu diesem Zweck aufgetragen. Die Schießanlage in der Nähe des Boxheimerhofes wurde von dem Infanterie-Regiment Nr. 118 (Prinz Carl), das in Worms stationiert war, bis circa 1918 benutzt. Kompanieweise kamen die Rekruten im Gleichschritt von Worms nach Bürstadt zum Boxheimerhof marschiert, um dort ihre Schießübungen abhalten zu können.Quelle und mehr Info: daten.rathaus-buerstadt.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/rathaus-buerstadt.de/geschichte/daten&fkat=Kriegsereignisse

Auf dem Buckel kann man sich kaum noch vorstellen, wo die Schießbahn früher verlief.

Der Schießbuckel (Kugelfang - wie von Biitii 105 beschrieben) ist heute ein ziemlich unspektakulärer Erdhügel