Wander-Highlight
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Bei dem 1853 von Markgraf Maximilian von Baden auf seinem am Rhein gelegenen Hofgut (heute Hofgut Maxau) errichteten Johann-Gottfried-Tulla- Denkmal handelt es sich um den ersten Gedenkstein für den badischen Ingenieur und „Rheinbegradiger“ überhaupt. Tulla, seit 1803 Oberingenieur in der neu organisierten badischen Wasser- und Straßenbauverwaltung, hatte sich ab 1809 ganz entschieden für die Herstellung eines regulierten, die gesamte Wassermenge des in unzählige Arme geteilten Stroms aufnehmenden Rheinbetts eingesetzt, um die häufig von Überflutungen heimgesuchten Rheingemeinden dauerhaft zu schützen. Der heftige Widerstand aus Fachkreisen, seitens der Staatsbehörden und der Bewohner des Rheintals zögerte die Umsetzung des Projekts, das an der badisch-pfälzischen Grenze im Bereich von Neuenburg bis Dettenheim begonnen wurde, bis 1817 hinaus. 1876 war die Rheinkorrektur dann nahezu abgeschlossen.
Siehe: stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php/De:Lexikon:top-3237
18. Januar 2021
Der badische Ingenieur Johann GottfriedTulla leitete ab 1817 die Begradigung des Rheins zwischen der Schweizer Grenze bei Basel und der Grenze zu Hessen auf einer Länge von 266 Kilometern, mit dem Ziel den Oberrhein schiffbar zu machen, Überschwemmungen weitgehend zu verhindern und somit auch Krankheiten wie Malaria zurückzudrängen.1807 gründete er die Karlsruher Ingenieurschule, aus der 18 Jahre später durch den Zusammenschluss mit Friedrich Weinbrenners Architekturschule und anderen Instituten das Polytechnikum, die heutige Universität Karlsruhe entstand.Die Rheinbegradigung war eine Aufgabe, die sich über mehrere Generationen erstreckte. Die Arbeiten Tullas wurden vor allem von Max Honsell fortgeführt. ka.stadtwiki.net/Johann_Gottfried_Tulla
11. März 2019
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