Fahrrad-Highlight
An diesem Ort ist Radfahren verboten.
Hier wirst du absteigen und schieben müssen.
Das vom Nord-Ost-Bogen der mittelalterlichen Wormser Stadtmauer umschlossene Viertel mit seinen typischen mehrgeschossigen Häusern war seit dem 10. Jahrhundert von Juden bewohnt. Ein nahegelegenes Stadttor am östlichen Ende des Viertels ermöglichte den direkten Zugang zum Rheinhafen. König Heinrich IV. hatte 1074 den Wormser Juden Zollfreiheit gewährt und sie 1090 seinem direkten Schutz unterstellt, beides wichtige Voraussetzungen für das Aufblühen der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde.
Noch heute - nach dem Zivilisationsbruch der Schoah - lässt sich in der Judengasse eine Vorstellung des städtebaulichen Aussehens des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Viertels erahnen.
9. Oktober 2018
Synagoge und Mikwe - Mittelpunkt des ehemaligen Judenviertels war und ist die Synagoge mit ihrem Ritualbad (Mikwe). Der erste Bau (älteste Steinsynagoge Deutschlands, 1034) fiel den Kreuzzügen des 11./12. Jahrhunderts zum Opfer. 1174/75 wurde ein Neubau errichtet. In der Pogromnacht 1938 niedergebrannt, wurde die Synagoge 1961 unter Verwendung zahlreicher orginaler Bauteile wieder aufgebaut.
24. März 2019
Jüdisches Museum im "Raschi-Haus" - Einen Einblick in die jüdische Geschichte und Kultur in Worms gewährt an historischer Stätte das Jüdische Museum im Raschi-Haus. 1982 wurde es auf den Kellergewölben und Grundmauern des vormaligen Tanz- und Hochzeitshauses der Jüdischen Gemeinde errichtet.
24. März 2019
Du kennst dich aus? Melde dich an, um einen Tipp für andere Outdoor-Abenteurer hinzuzufügen!