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Landwehr Baumberge zwischen Tilbecker Bach und Hoheberg

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Wander-Highlight

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Ort: Havixbeck, Coesfeld, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Landwehr Baumberge zwischen Tilbecker Bach und Hoheberg
Tipps
  • Sehr guter Ort zum Abschalten und Beginn der wunderschönen Baumberge.

    • 17. Mai 2019

  • Am Tilbecker Mordkreuz stoßen wir auf ein bedeutendes mittelalterliches Bodendenkmal. Über 5 km verläuft von hier aus in nordwestlicher Richtung auf dem Baumbergkamm ein einzigartiges Kulturdenkmal, eine der am besten erhaltenen Grenzbefestigungsanlagen des Münsterlandes.
    Diese Wallanlagen sind zur Verstärkung der Gemarkungsgrenzen errichtet worden; sie wurden als "lantwere" oder "munitio" bezeichnet. Erwies sich der Schutz der Kirchspielsgrenzen nicht ausreichend gesichert, hat man im Münsterland seit dem Mittelalter die natürlichen Grenzen durch "lebende" Schutzwälle und Gräben ergänzt.
    Die Zweiwall-Anlage mit einem Hauptwall, Graben und kleinem Begleitwall wird, wie hier am Anstieg, zuweilen durch weitere Wälle verstärkt. Bei einer Grabenbreite von etwas um 20m beträgt die gesamte Wallbreite über 50 m, dabei liegt die Wallkrone ca. 2 m über der Grabensohle. Auf den Wällen pflanzte man Bäume oder Sträucher, vornehmlich von hartem oder stacheligem Wuchs und guter Stockausschlagfähigkeit, z.B. Esche, Hainbuche, Haselnuss und Weißdorn, Schlehe, Brombeere. Das Holz wurde dabei alle paar Jahre nur gebrochen und nicht vom Wurzelstock abgetrennt, so dass es sich immer wieder begrünte. Die Zweige zog man immer wieder nach unten, bog und verflocht sie miteinander. So bildete sich mit der Zeit eine lebende Schutzhecke als Verteidigungsanlage, die als Grenze unübersehbar war und für Mensch und Vieh ein undurchdringliches Hindernis darstellte.
    Landwehren boten den Menschen Schutz bei den landesüblichen Raubzügen und "Fehden". Sie verhinderten zwar nicht das Eindringen von Räuberbanden und Feinden, verschafften aber Zeit, die Verteidigung zu organisieren und dem Gegner auf dessen Rückzug vor allem das geraubte Vieh wieder abzunehmen. Bäumer" oder "Baumschlüter" bedienten die Schlagbäume an den Durchlässen und waren beauftragt, Zoll und Wegegeld zu erheben.
    Seit dem 13. Jahrhundert stellen die Landwehren einen wichtigen Teil der Orts- und Landesverteidigung dar. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts sicherte ein Netz von Kirchspiel-Landwehren das Umland und die Stadt Münster. Auf Verordnung des Fürstbischofs Ludwig wurden sie im Jahre 1321 miteinander verbunden. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gab es durchaus Bemühungen, die verfallenen Landwehren und Schlagbäume zu erneuern. Am Ende des 18. Jahrhunderts waren dann Wegezoll und Schlagbaum endgültig verschwunden. Land und Forstwirtschaft übernahmen die inzwischen ausgelichteten Wallanlagen.

    • 29. April 2019

  • Historische Grenzanlage in einem wunderschönen Waldgebiet.

    • 15. Juni 2020

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Ort: Havixbeck, Coesfeld, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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