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Burg Stettenfels in Untergruppenbach

Burg Stettenfels in Untergruppenbach

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Ort: Untergruppenbach, Heilbronn, Regierungsbezirk Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Burg Stettenfels in Untergruppenbach
Tipps
  • Die Burg ist öffentlich zugänglich und bewirtschaftet. Auf der Burg finden Konzerte und Theaterveranstaltungen im Auftrag der Gemeinde statt. Seit 2005 gibt es auf der Burg jedes Jahr ein mittelalterliches Burgfest mit Ritterturnieren, Gauklern, Musik und Handwerkern. Das Fest findet seit 2007 immer am 1. Mai und dem daran anschließenden Wochenende statt und hat mittlerweile mehrere hundert Mitwirkende sowie tausende Besucher.

    • 16. Juli 2015

  • Die Burg Stettenfels ist eine seit dem Mittelalter bestehende Höhenburg und Schlossanlage, die heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
    Die Burg wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Ab 1356 war sie Eigentum von Burkhard, Ritter von Sturmfeder. Von 1462 bis 1478 waren die Herren von Helmstatt Besitzer der Burg. Bei der Eroberung 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg durch die Württemberger kam die Burg in deren Besitz und wurde 1507 Lehen des württembergischen Erbmarschalls Konrad Thumb von Neuburg. Sein Sohn Hans Konrad Thumb von Neuburg verkaufte das Lehen 1527 an Philipp von Hirnheim, der als Reformator von Gruppenbach gilt.
    1551 erwarb Anton Fugger, ein Neffe Jakobs des Reichen, die Burg. Sein Sohn Hans Fugger ließ die Anlage 1576 durch den Baumeister Wendel Dietrich zu einem Renaissanceschloss umbauen. 1594 brannte das Schloss aus, wurde jedoch abermals durch Dietrich wiederhergestellt. Im 18. Jahrhundert erfolgte noch der Versuch der Gründung eines Kapuzinerhospizes durch die Fugger, diese Bauten wurden jedoch 1735 von Württemberg zerstört. 1747 erwarb Herzog Karl von Württemberg die Anlage, 1829 erwarb die Gemeinde Gruppenbach den Besitz und behielt sich bei späteren Veräußerungen Nutzungsrechte vor. Im 18., 19. und 20. Jahrhundert erfolgten kontinuierliche Umbauten. 1852 erwarb der Rotgerber Friedrich Korn aus Calw das Anwesen, 1858 der Hamburger Kaufmann Anton Mayer, 1881 der Gutsherr Friedrich Bürkle. Bis 1888 beherbergte die Anlage das staatliche Forstamt, im selben Jahr erwarb der Weinsberger Landwirt Christian Hildt die Burg.
    1901 kaufte der Kölner Jurist Dr. Walter Putsch die Anlage und renovierte die Gebäude in zeitgenössischem Stil. 1918 erwarb die Familie Haldenwang das Anwesen. 1924 erwarb der Schuhfabrikant Siegfried Levy aus Kornwestheim die Anlage. Am 5. Oktober 1937 wurde jedoch das Schloss „arisiert“ und der jüdische Besitzer floh nach Südafrika. 1939 wurden die alte Vogtei umgebaut und Teile der Anlage abgerissen, um eine „Ordensburg“ der NSDAP zu errichten, was aufgrund des Krieges nicht mehr realisiert werden konnte.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg stand die Anlage zunächst unter amerikanischer Vermögensverwaltung. Ab 1946 wurde durch die evangelische Kirche ein Freizeit- und Altenheim auf der Burg betrieben. 1951 gelangte die Burg durch ein Wiedergutmachungsverfahren an die Witwe von Siegfried Levy, die die Burg 1957 an Friedrich Spieser verkaufte, von dessen Erben die Anlage 1994 an den Fleiner Architekten Roland Weimar überging.

    • 4. Juni 2018

  • Den Ort mag ich auch. Erwähnenswert ist noch der tolle Blick auf ein hier fast südländisches Unterland.

    • 11. Oktober 2015

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Ort: Untergruppenbach, Heilbronn, Regierungsbezirk Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

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