Bodelschwinghsche Lehmhäuser
Bodelschwinghsche Lehmhäuser
Fahrrad-Highlight
Ort: Bünde, Herford, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Es war der Sohn des Bethel-Gründers, der die Verwendung eines alten in Westfalen wohlbekannten Baustoffes für den „sozialen Hausbau“ in Dünnerholz wiederbelebte. Während seiner Sanitätszeit in Tansania hatte Gustav von Bodelschwingh die Nutzung des Lehms kennengelernt. Zurück in Dünne begeisterte er nach dem 1. Weltkrieg nicht nur die Dünner für sein Projekt „Heimstätte Dünne“, mit dem er der Wohnungsnot der Land- und Zigarrenarbeiter begegnete, sondern entfachte im Bünder Land und darüber hinaus ein regelrechtes Lehmbaufieber, bei dem über 300 Lehmhäuser entstanden. Auf den 1907 aufgekauften kleinen Parzellen der Heimstätte entstanden zwischen 1923 und 1933 in gemeinschalicher Arbeit fünf eingeschossige Satteldachhäuser, deren erstes das „Elternhaus“ war. Seit 1989 unter Denkmalschutz, bilden sie immer noch eine Mustersiedlung, in der nichts einfach in Reih und Glied steht, sondern sich auch Fußwege durch Hausgärten und Spielplätze der Waldrandsiedlung schlängeln müssen.
5. Mai 2019
Sehr schön wenn man in die Straße (Sackgasse) fährt.Sehr gemütliches Ambiente,der Weg an den Häusern vorbei ist allerdings privat.Habe mich als Kind sehr oft dort aufgehalten,weil dort auch ein Kinder und Jugendheim in den sechziger Jahren war und wir dort immer zum spielen hingefahren sind.
9. Juni 2020
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