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Evangelische-Kirche in Harber (Hohenhameln)

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Ort: Hohenhameln, Peine, Niedersachsen, Deutschland

Die beliebtesten Radtouren zu Evangelische-Kirche in Harber (Hohenhameln)
Tipps
  • Kirchlich gehörte Harber bis 1260 vermutlich zu Hohenhameln,2der Turm der heutigen Kirche stammt nach dem Baustil zu urteilen ebenfalls aus dieser Zeit. 1379 lässt sich mit Pfarrer Hildebrand, „Perrer to Hertbere“3, der erste Geistliche in Harber nachweisen. Seit Mitte der 1520er Jahre unterstützte Hzg. Ernst der Bekenner, Fs. von Lüneburg, in seiner Residenzstadt Celle die Reformation und 1527 beschlossen die Landstände auf dem Landtag in Scharnebeck den Wechsel zum ev.Bekenntnis. Das in diesem Jahr gedruckte Artikelbuch diente dabei, obwohl die Landstände es abgelehnt hatten, als Leitfaden.4 Im Großen Freien setzte sich der neue Glaube in den 1530er Jahren durch. Erster luth.Geistlicher (und möglicherweise gleichzeitig der letzte kath.) war laut Lüneburgischem Pfründenregister von 1534 P. Ludolf Meiger.5 Während der Generalvisitation von 1543 war P.Johannes Grassouw in Harber tätig und Visitator Martin Ondermark charakterisierte ihn als mediocriter doctus, also leidlich gebildet.6 Seinerzeit zählte auch Klein Lobke zum Kirchspiel Harber, erscheint jedoch bei der Visitation von 1588 wieder bei Groß Lobke. Um 1630 ist der Küster von Harber Reinhold Woltorff auch als Schulmeister nachgewiesen, bis Anfang der 1930er Jahre blieben die beiden Ämter verbunden, auch das Orgelspiel gehörte zu den Aufgaben des jeweiligen Inhabers. 1652 schenkte Hzg. Christian Ludwig von Braunschweig-Lüneburg, seit 1648 Fs. von Lüneburg, der Gemeinde von Harber eine Bibel, die bis heute erhalten ist. P. Johann Erich Nohrius (amt. 1663-1681) begann 1676 mit der Kirchenbuchführung und hatte bereits 1674 eine Pfarrchronik angelegt. Allerdings verfasste erst sein Nachfolger P. Johann Franz Tileus (Thylaeus) (amt.1681-1688) die ersten Einträge. Schon 1778 klagte die Gemeinde darüber, dass die Kirche in Harber zu klein und zu dunkel sei.7 Die Visitationen in der zweiten Hälfte des 19. Jh. bekräftigen diese Klage: die Kirche „entspricht nicht den Anforderungen, welche man auch nur billiger Weise daran stellen möchte“8, sie mache „einen traurigen Eindruck“9 und sei „alt und schlecht“10. 1872 begannen unter Architekt Boes aus Braunschweig schließlich die Vorbereitungen zum Neubau, aber erst im Januar 1875 feierte die Gemeinde den letzten GD in der alten Kirche.11 Der Grundstein wurde im Juli 1875 gelegt, am 18. März 1877 kam die Gemeinde zum Einweihungsgottesdienst zusammen.12Noch in der zweiten Hälfte des 19. Jh.mussten die Pfarrer in Harber neben ihrem Amt auch Landwirtschaft betreiben, ein „großer Uebelstand“13, wie die Visitatoren 1856 anmerkten.
    Nachdem P. Adolf Firnhaber (amt. 1892-1934) emeritiert worden war, blieb die Pfarrstelle in Harber bis 1945 unbesetzt. Sein Nachfolger nannte ihn 1946 einen Gegner der NSDAP14, sein Sohn Walter, P. in Hänigsen, gehörte zur BK. Der 1933 gewählte KV bestand nur aus Mitgliedern der NSDAP. P. Kokemüller aus Haimar, der seinerzeit für die Vertretung in Harber zuständig war, klagte bei der Visitation 1939 über die „eine Unmenge Zeit raubenden Ariernachweise“15. Während des Krieges wurde die ev.Schule in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt. 1946 erhielt die KG mit dem Ostpfarrer P. Hans Staffehl wieder einen eigenen Pfarrer. Seit 1962 war die Pfarrstelle abermals vakant und nach der niedersächsischen Gebietsreform wurde Harber zum 1. April 1977 vom KKBurgdorf (Sprengel Hannover) in den KKÖlsburg (Sprengel Hildesheim) umgegliedert.16 Harber teilte sich nun mit der KG Clauen einen Pfarrer und ist seit 2011 mit den KG Clauen und Mehrum (mit Equord) pfarramtlich verbunden. Das alte Pfarrhaus, errichtet 1733, dient heute als Gemeindehaus.
    Quelle:
    kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/harber

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