Rotwildgehege

Hirschkühe, Kälber und Rothirsche mit mächtigem Geweih – so lautet die derzeitige Besetzung im Rotwildgehege im Fürther Stadtwald. Auf zwei Hektar Fläche gibt es genügend Platz zum Grasen, zum Relaxen im Schatten der Bäume oder zum Abkühlen an mehreren Wasserstellen. Die Tiere sind freie Grasflächen gewohnt, nutzen aber auch gerne die Deckung des lichten Birken- und Kiefern-Wäldchens.

Das 20.000 Quadratmeter große Rotwildgehege wurde 2018 angelegt. 1735 wurde der letzte Hirsch im Fürther Stadtwald erlegt. Sein Geweih hängt heute als Trophäe mit Inschrift in der Blockhütte hinter der Stadtförsterei.
Das Gehege kostete ca. 55.000 Euro, wobei der Platzhirsch nach Angaben von Stadtförster Martin Straußberger für 1000 Euro und die neun Hirschkühe jeweils für nur etwa die Hälfte zu haben waren.
Der kommunale Haushalt wurde damit jedoch nicht belastet. 20.000 Euro steuerte der Naherholungsverein Lorenzer Reichswald bei, dem auch Fürth angehört. Weitere 20.000 Euro schoss die Sparda-Bank zu, die restlichen 15.000 Euro kamen aus der Stiftung des spendablen Fürther Naturfreundes Karl-Heinz Böhm.