Kaiser-Wilhelm-Denkmal Schlossgarten Kiel

Am 24. November 1896 wurde das von Adolf Brütt geschaffene Denkmal für Kaiser Wilhelm I. im Kieler Schlossgarten eingeweiht. An der Einweihung nahm nicht nur dessen Enkel Wilhelm II. teil, sondern auch zahlreiche Angehörige der Kieler Oberschicht, Admiräle und Studenten. Besonders war, dass auch eine Abordnung der Arbeiter der Kaiserlichen Werft und Gesangs- und Sportvereine aus der Arbeiterschicht zugegen waren.Die Verbindung Wilhelms mit Schleswig-Holstein wird im Denkmal bildlich wiedergegeben: Den Sockel ziert ein Bronzereliefs, das die Grundsteinlegung des Nord-Ostsee-Kanals durch den Kaiser zeigt. Doch auch der Eigenständigkeitsanspruch Schleswig-Holsteins wird dargestellt: Ein zweites Relief bildet die Vernichtung des dänischen Kriegsschiffs Christian VIII. vor Eckernförde, einen wichtigen Sieg in der schleswig-holsteinischen Erhebung gegen Dänemark im Jahr 1849, ab.Am Sockel des Denkmals befanden sich ursprünglich drei bronzene Figuren. Auf der Vorderseite standen die im Volksmund „Stina und Trina“ genannten Verkörperungen Schleswigs und Holsteins, eine Fischerin und eine Bäuerin. Auf der Rückseite stand dagegen ein Seemann, der die Marine symbolisierte. Alle drei Figuren wurden im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen.
Weitere ausführliche Infos:
kiel.de/de/kultur_freizeit/kiel_erkunden/kulturspuren/KulturSpuren_Duesternbrook/kaiser_wilhelm_denkmal.php

Zum Glück nur ein Standbild, man darf im Park nämlich gar nicht reiten 😉

Ja, Kaiser William und seine Pferde sündigen immer noch in diesen Städten. Schade, dass Steine, Tränen und Janmooten nicht mehr sündig sind. (Stina de Fischerin, Trina de Buuersch, Janmoot de Seemann / Fohrensmann).