Wander-Highlight
In der Vergangenheit war die Kirchengemeinde Wacken einst Teil des Kirchspiels Schenefeld und ist zusammen mit der Kirchengemeinde Todenbüttel 1863 selbständig geworden. Die beiden Schwester-Kirchengemeinden verdanken ihre Entstehung dem Gutsbesitzer Harald von Neergaard auf Christinenthal, der die Abtrennung des „Wester- und Norderkrooges" vom Kirchspiel Schenefeld von 1855 bis 1863 betrieben hat, weil er eine bessere kirchliche Betreuung in diesen sehr abgelegenen Gemeindeteilen für dringend notwendig hielt.
Am 22.7.1858 genehmigte der König den Bau neuer Kirchen in Todenbüttel und Wacken. Propst von der Heyde legte im Beisein des 86jährigen Propstes Callisen am 7.8.1861 den Grundstein für das neue Kirchengebäude. Die Bauausführung war - wie in Todenbüttel -den Architekten Remé und Glüer übertragen worden, deren Entwurf dem der Nachbarkirche sehr nahe kam. Am 6.10.1863 konnte Bischof Koopmann den geräumigen Bau, der 700 Besucher fasst, auf den Namen Heiligen-Geist-Kirche weihen.
Über Themen und Veranstaltungen der Kirchengemeinde berichtet vierteljährlich das Gemeindeblatt "Kirchenmaus", das an alle Gemeindemitglieder kostenlos verteilt wird. Und im "Keesblatt"; finden sich Hinweise auf den nächsten Gottesdienst.
kkre.de/gemeinden/wacken.html
10. Juli 2019
Nachdem alle materiellen und organisatorischen Schwierigkeiten beseitigt waren, genehmigte der König am 22.7.1858 den Bau neuer Kirchen in Todenbüttel und Wacken und die Errichtung selbständiger Kirchengemeinden. Propst von der Heyde legte im Beisein des 86jährigen Propstes Callisen am 7.8.1861 den Grundstein für das neue Kirchengebäude. Die Bauausführung war - wie in Todenbüttel -den Architekten Remé und Glüer übertragen worden, deren Entwurf dem der Nachbarkirche sehr nahe kam. Am 6.10.1863 konnte Bischof Koopmann den geräumigen Bau, der 700 Besucher faßt, auf den Namen Heiligen-Geist-Kirche weihen.
Es handelt sich um eine einschiffige, kreuzförmige Anlage mit Querbau und einem Dachreiter über der Vierung, die im Stil der Frühgotik gehalten ist. Das Dach war zunächst mit Schiefer gedeckt und erhielt 1910 eine Kupferbedachung, die aber dem ersten Weltkrieg zum Opfer fiel.
Im Innenraum mit seiner flachen Balkendecke befindet sich ein realistisch gehaltenes und mit großer Sorgfalt gefertigtes Kruzifix aus der Zeit um 1600, das aus der Nicolaikirche in Itzehoe stammt und von der Familie Klahn gestiftet wurde. Neben einem Gemälde der Heiligen Familie aus dem 17. Jahrhundert finden wir hier ein Porträt des H.v. Neergaard aus dem Jahre 1888, der als der Gründer der Kirchengemeinde anzusehen ist, und weiterhin ein Porträt des ersten Pastors der Kirchengemeinde,Detlef Rolfs, der von 1863 bis 1873 in Wacken wirkte. Taufe, Altardecke und Abendmahlsgerät sind Stiftungen verschiedener Gutsherren. Ein großes Gemälde des Malers van Dyck, das die Heilige Familie darstellt, hat 1892 eine Einwohnerin der Kirche geschenkt. Immer wieder wurde die Ausstattung der Kirche durch Spenden und Stiftungen von Gemeindegliedern bereichert.
Quelle und mehr: kirchengemeinde-wacken.de/ueber-uns/kirchengemeinderat
29. August 2021
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