Hofgarten Brixen

Der fürstbischöfliche Hofburggarten blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück: Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich belegt, zählt er nicht nur zu den wenigen erhalten gebliebenen Obstgärten, sondern ist vermutlich auch der älteste historisch dokumentierte Baumgarten des Kontinents. Zusammen mit dem Herrengarten und der Hofburg steht der Hofburggarten heute unter direktem Denkmalschutz. War der fürstbischöfliche Nutz- und Lustgarten über Jahrhunderte hinweg dem Klerus vorbehalten, so ist das abgeschiedene Kleinod als kulturelle Erholungsstätte und Begegnungsort mittlerweile einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.

Hofgarten liegt direkt neben Hofburg, dem kleinen Garten in der Nähe. Das Giardino di Corte ist eine Oase der Ruhe im belebten Stadtzentrum von Brixen. Der Hofgarten ist ein ursprünglich 1570 neben dem Bischofshof angelegter Renaissancegarten (heute dank des Diözesanmuseums für die Öffentlichkeit zugänglich). 1992 nach einem Plan von 1831 renoviert und endlich den Besuchern zugänglich gemacht. Im westlichen Teil des Gartens befinden sich noch Teile der ursprünglichen mittelalterlichen Stadtmauer; im östlichen Teil befindet sich der Kutscherhof mit der geschlossenen Gaststätte. Der Hofgarten Brixen bietet eine begrenzte Anzahl an Sitzmöglichkeiten, um die Ruhe und die Schönheit der Pflanzen zu genießen.

Ein wunderbar duftender Ort, da er auch mit Kräutern und Lavendel bepflanzt ist. Bänke laden zum Verweilen ein.