Monte Vioz

Der Monte Vioz hat in meiner Sammlung der höchsten "Wandergipfel" jedes Alpenlandes die Rocchiamelone (und Punta Rossa del Grivola) für Italien abgelöst.
Ein höherer Gipfel, der "wandernd" [für mich heißt das ohne Gletscherausrüstung und mit maximal kurzen, nicht zu ausgesetzten Kletterstellen im 1. Grad] erreichbar ist, dürfte sich in ganz Italien nicht mehr finden lassen [wer einen kennt, bitte Nachricht! 🙂].
Für mein Kriterium kam nur ohne Seilbahn aus dem Tal in Frage, da sind es dann schon fast 2000 Höhenmeter Auf- und Abstieg. Zudem wollte ich die Punta Linke noch mitnehmen als bis dahin 19. Gipfel über 3500 m [inzwischen sind es 21 😉].
Ende September waren Seilbahn und Hütte bereits geschlossen, bei guter Wetterlage der Gipfel aber noch (fast) schneefrei möglich. Wobei man sich immer bewusst sein muss, auf der Höhe kann auch im Hochsommer viel Schnee liegen - die vielzitierte "alpine Erfahrung" ist trotz des für die Höhe vergleichbar einfachen Weges (T3+) immer empfehlenswert.

Einfacher Gipfel erreichbar über einen einfachen Weg und Seile an den exponiertesten Stellen. Wichtiger Höhenunterschied. Panorama auf das Forni-Tal und seine Gletscher.