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Willi Ostermann (1876 - 1936) war der wohl bekannteste Mundartkomponist und -sänger in Köln. Der Brunnen wurde nach seinem Tod unter anderem von Thomas Liessem 1936 durch den Verkauf von Tonträgern des Liedes „Heimweh nach Köln“ finanziert und 1939 eingeweiht. Ostermann und Liessem waren befreundet und Liessem hatte die letzte unvollendete Strophe des Ostermann-Liedes vollendet und 1936 auf einer Schallplatte vertont.
Liessem, trat schon 1932 dem „Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein“ bei und war zwischen 1932 und 1935 Mitglied des SA Reitercorps. Er beeinflusste den Kölner Karneval in Sinne des NS-Regiems. Im Rosenmontagszug 1934 fuhren bereits antisemitische Motto-Wagen z.B. „Die letzten ziehen ab“ mit.
Er sorgte dafür, dass der Büttenredner, Karl Küppers, sowohl 1939 als auch in der Nachkriegszeit Auftrittsverbote erhielt. Liessem gehörte, nach kurzem zweijährigem Auftrittsverbot nach dem Krieg, wieder der Spitzen des Kölner Karnevals an (z.B.: 1952 Vorsitzender des „Bürgerausschusses Kölner Karneval“).
Karl Küppers sah sich selber nicht als Widerstandskämpfer, trat aber immer wieder mit kritischen Darstellungen gegen den Nationalsozialismus auf. Am bekanntesten ist sein „Hitlergruß" mit der Aussage "Is et am rähne?“ bzw. „Im Keller steht der Dreck so huch!“.
1. Mai 2023
Willi Ostermann (1876 - 1936) war der wohl bekannteste Mundartkomponist und -sänger in Köln. Der Brunnen wurde nach seinem Tod unter anderem von Thomas Liessem 1936 durch den Verkauf von Tonträgern des Liedes „Heimweh nach Köln“ finanziert und 1939 eingeweiht. Ostermann und Liessem waren befreundet und Liessem hatte die letzte unvollendete Strophe des Ostermann-Liedes vollendet und 1936 auf einer Schallplatte vertont.
Liessem, trat schon 1932 dem „Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein“ bei und war zwischen 1932 und 1935 Mitglied des SA Reitercorps. Er beeinflusste den Kölner Karneval in Sinne des NS-Regiems. Im Rosenmontagszug 1934 fuhren bereits antisemitische Motto-Wagen z.B. „Die letzten ziehen ab“ mit.
Er sorgte dafür, dass der Büttenredner, Karl Küppers, sowohl 1939 als auch in der Nachkriegszeit Auftrittsverbote erhielt. Liessem gehörte, nach kurzem zweijährigem Auftrittsverbot nach dem Krieg, wieder der Spitzen des Kölner Karnevals an (z.B.: 1952 Vorsitzender des „Bürgerausschusses Kölner Karneval“).
Karl Küppers sah sich selber nicht als Widerstandskämpfer, trat aber immer wieder mit kritischen Darstellungen gegen den Nationalsozialismus auf. Am bekanntesten ist sein „Hitlergruß" mit der Aussage "Is et am rähne?“ bzw. „Im Keller steht der Dreck so huch!“.Weitere Informationen:
kölner-karneval.de/historie-koelner-karneval/1939-einweihung-des-ostermann-brunnens
spiegel.de/einestages/karneval-in-der-nazi-zeit-karl-kuepper-war-koelns-mutigster-jeck-a-1135616.html
xn--klner-karneval-vpb.de/buettenredner/karl-kuepper
de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Liessem
de.wikipedia.org/wiki/Heimweh_nach_K%C3%B6ln
14. August 2019
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