Burgruine Niederlauterstein

Die Burg Lauterstein, auch Burgruine Niederlauterstein genannt, ist eine mittelalterliche Höhenburg in Niederlauterstein, einem Ortsteil von Marienberg im Erzgebirgskreis des Freistaates Sachsen. Seit dem Dreißigjährigen Krieg ist sie eine Burgruine.

Quelle: Wikipedia

das Video zur Tour: cnoops.de/aiovg_videos/burgruine-umd-victoria-stolln-niederlauterstein-9-november-2021

Der Lauterstein, wie auch die anderen Burgen der Umgebung, der Neidberg, der Liebenstein und die namenlose Anlage am Nonnenfelsen, waren örtliche Stützpunkte des Landesausbaues im 12./13. Jahrhundert, der hier von Reichsministerialen des Pleißenlandes getragen wurde. Kolonisatoren des Raumes um Zöblitz/Niederlauterstein waren die Herren von Erdmannsdorf, deren Angehöriger Werner bereits im 12. Jahrhundert die Burg Neidberg an der Pockau (auf dem Löwenkopffelsen) errichtete.
Im 13. Jahrhundert, wohl noch vor dessen Mitte, wurde das Gebiet in die reichsunmittelbare Herrschaft Schellenberg einbezogen.
Quelle: Schautafel

Am Fluss Pockau unterhalb der alten Burgruine Lauterstein befindet sich der Tiefe Victoria Stolln. Von dessen ehemaligem Mundloch existiert heute noch ein symbolischer Zugang. Allerdings kann man wenige Meter weiter in das ehemalige "Fledermausloch" einfahren. Dieses stammt aus dem älteren Bergbau im 16./17. Jahrhundert. Lange Zeit war er verschüttet, doch Mitglieder des Heimatvereins leisteten das, was heute hier besichtigt werden kann.

Quelle: ins-erzgebirge.de/Tiefer-Victoria-Stolln