Arnarstapi

Arnarstapi liegt auf der Südseite des Vulkans Snæfellsjökull und verfügt über eine auffallend erodierte schwarze Steilküste mit Höhlen und Felsentoren. Diese sieht man besonders gut auf einer etwa 3 km langen Wanderung in den Nachbarort Hellnar.
Das Meer hat bei Arnarstapi die Basaltsäulen am Strand umgeformt und unterschiedlichste Buchten und Höhlen gebildet, die unter die Klippen hineinreichen. Einige dieser Höhlen sind oben offen und bei Sturm und hohem Wellengang schäumt es aus diesen herauf. Verschiedenste Felssäulen, ehemalige Lavakanäle und Reste von Kratern, stehen im Meer und dienen den zahlreichen Seevögeln als Nistplätze. Vor allem findet man hier Mantelmöwen, Dreizehenmöwen und Eissturmvögel. Auch nisten hier viele Küstenseeschwalben.

Dieser hübsche Weiler am Fuße des Stapafell, einem imposanten Hügel von 526 m Höhe, bietet einen besonders schönen Blick auf die Südküste der Halbinsel. Einst war es ein lebhaftes Fischerdorf, wovon der Hafen in der Felsenbucht noch heute zeugt. Von den 1930er bis 1960er Jahren lebten die Menschen hier hauptsächlich vom Abbau von Bimsstein. Mittlerweile sind die wenigen Häuser nur noch einen Teil des Jahres bewohnt, doch die touristische Zukunft scheint gesichert, denn der Weiler ist wie Hellnar ein hervorragender Ausgangspunkt, um den Nationalpark zu Fuß zu erkunden.

Hier, oben am kleinen Hafen, beginnt der schöne Wanderweg Richtung Hellnar, immer der Küste und den Lavaformationen nach...