Königl. Sächs. Triangulirung Nr. 76 Station Steinhübel

Die Station Nr. 76 Unkersdorfer Steinhübel ist eine Station 2. Ordnung des Dreiecknetzes der Königlich Sächsischen Triangulirung. Auf den Monolithen wurden im 19. Jahrhundert die optischen Messgeräte fixiert, um andere Stationen für Vermessungszwecke anzupeilen. Die meisten dieser technischen Denkmäler sind noch erhalten und da sie alle auf Bergkuppen stehen bieten sie als Ziel immer eine tolle Aussicht auf Sachsen.
Von dieser Station wurden die Stationen 1. Ordnung Nr. 12 (Baeyerhöhe), sowie die Stationen 2. Ordnung Nr. 62 (Gohlig), Nr. 63 (Schloßthurm), Nr. 64 (Wahnsdorf), Nr. 75 (Neukirchen) und Nr. 77 (Opitzhöhe) angepeilt.
Die Station wurde im Jahre 1999 vom 315 m hohen Steinhübel in den Ort Unkersdorf versetzt und erinnert an dieser Stelle an die technische Leistung. Leider ist von dieser Position aus kein Rundblick auf Sachsen möglich.

Der eigentliche Steinhübel ist nicht dort, wo jetzt die Nagelsche Säule steht. Diese wurde in den Ort Unkersdorf ein paar Hundert Meter entfernt, versetzt. Am Steinhübel selbst befindet sich eine Edelstahlplatte mit den umliegenden Bergen und Landschaftsmarken und man hat natürlich eine schöne Rundumsicht.