Wander-Highlight
Ort: Anhalt-Dessau-Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Die Johannis-Kirche war eine wichtige Anlaufstelle während der "Wende" 1989/90, zur Erinnerung daran entstand auf der Westempore das Gemälde „Keine Gewalt“ des Dessauer Künstlers Fridolin M. Kraska. Wesentlich berühmter sind jedoch drei Tafelgemälde aus der Werkstatt der Cranachs aus dem 16. Jh. Besonders bemerkenswert das "Dessauer Abendmahl" mit den Köpfen der großen deutschen Reformatoren in der Jüngerschar, z.B. Luther, Bugenhagen, Jonas, Melanchthon und Georg III. Ursprünglich hingen sie in der Schloss- und Marienkirche.
Mehr Infos: johanniskirche-dessau.de/kirchen/St-Johannis.html
7. November 2019
St. Johannis wurde als lutherische Kirche im Jahr 1702 in Dienst genommen. Ein schlichter barocker Stil mit klassizistischen Elementen prägt den Gesamteindruck. 1944 fast vollkommen zerstört, wurde sie 1955 wieder aufgebaut. Anfang der 90er Jahre erhielt die Kirche im Zuge einer Grundsanierung einen neuen Außenputz. 2009 wurden die Portale erneuert.
Das Kirchenschiff fasst gut 350 Sitzplätze, mit Emporen und Extrabestuhlung ca. 900 Plätze. 1990 wurde die große Eule-Orgel in den Altarraum eingebaut und stellt so die Musik in das Zentrum des Gottesdienstes. Im begehbaren Turm befinden sich zwei Glocken und ein über hundert Jahre altes mechanisches Uhrwerk. Die Zifferblätter wurden 2006 restauriert. Seit Mai 2008 werden saisonal Besteigungen (166 Stufen !) sowie besondere Kulturveranstaltungen angeboten.
Quelle: johanniskirche-dessau.de/kirchen.html
12. September 2021
Die 1702 geweihte Kirche wurde nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg bis 1995 wieder aufgebaut.
6. November 2022
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