Fahrrad-Highlight
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Mehrmals war die Kirche von Abbruch bedroht. Beim Bau des Münchner Autobahnrings erreichten dann einsatzbereite Bürger unter Leitung des Kirchenpflegers von St. Albert, Ludwig Maile, die Verschiebung des Autobahnkreuzes München-Nord, dessen Abzweigung Richtung Salzburg den ursprünglichen Planungen zufolge genau über Friedhof und Kirche verlaufen wäre. Seit dem Abbruch der letzten Höfe für den Autobahnbau 1969 steht Heilig Kreuz frei. Bis 1971 verwahrloste die Kirche und wurde ausgeplündert und geschändet. Wertvolle Kunstwerke und die beiden Glocken aus dem 15. Jahrhundert gingen verloren. 1984 wurden Pläne konkret, die den Müllberg bis zur Kirchenmauer erweitern wollten. Nach Bürgerprotesten wurde jedoch dieser Plan zurückgenommen. Später setzte sich die Bürgerinitiative ein drittes Mal für die Kirche ein, diesmal für die Berücksichtigung des kirchlichen Baudenkmals im Bebauungsplan der nahe gelegenen Allianz Arena. Die Rettungsstraße samt ihrer Brücke musste zweihundert Meter nach Süden verlegt werden.
Das surreal-melancholische Kunstwerk „Versunkenes Dorf“ am Fuße des Fröttmaninger Schuttberges thematisiert als eine Art Verlustanzeige das Verschwundene an diesem Ort. Die Kopie wurde so eingerichtet, dass das Bauwerk vom Berg halb verschüttet zu sein scheint.
Quelle: Wikipedia „Heilig-Kreuz-Kirche (Fröttmaning)“
1. April 2019
Ein eigenartiger Ort: Eine von einem verschwunden Dorf übrig gebliebene Kirche mit Friedhof, die einen aus Beton gegossenen Doppelgänger hat, der in einem ehemaligen Schutthügel (Fröttmaninger Berg) eingesunken ist. Um die alte Kirche hat es herrliche alte Kastanien, die zu einer Rast im Schatten einladen.
30. Mai 2021
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