St.Marien Kirche Sitzenroda

Ev. Pfarrkirche SitzenrodaBauzeit
12. Jahrhundert, 16. Jahrhundert, 19. Jahrhundert
1198 (Weihe), 1571 bis 1572 (Umbau), 1872 (Turmerneuerung)
Baustil
Romanik, Renaissance, Historismus
Baumeister / Architekt
–
Zustand
Die Ev. Pfarrkirche in Sitzenroda ist saniert.
Heutige Nutzung
sakral
Zugang
Die Ev. Pfarrkirche in Sitzenroda kann nicht besichtigt werden.Beschreibung
Typus
Die Ev. Pfarrkirche in Sitzenroda ist eine Saalkirche.
Baukörper
verputzter Bruchsteinbau, 5/8-Schluss, Strebepfeiler, Sakristei, Spitzbogenfenster, Spitzbogenportale, Westturm auf quadratischem Grundriss mit Maßwerkfenstern, Giebeln und Spitzhelm
Innenraum
Felderdecke, dreiseitige Empore, Orgelempore, Flügelaltar, Kanzel, Taufstein, Kruzifix, Altarkruzifix, Gestühl Grabmale
Grabstein Äbtissin Anna von Miltitz (1530), figürliche Grabsteine (16. Jahrhundert, 17. Jahrhundert) Quelle: architektur-blicklicht.de/kirchen/sitzenroda-kirche-belgern-schildau-nordsachsen

Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert im Romanischen Stil erbaut, und im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance verändert. Der Turm wurde Ende des 19. Jahrhunderts umgebaut.

Nach der Reformation fielen die Gebäude des alten Benediktinerinnenklosters und das dazugehörige Land an den Sächsichen Kurfürsten. Kloster Marienpforte wurde abgerissen und auf Drängen August des Starken die neue, jetzige Kirche sowie auf dem Gelände ein Jagdschloss errichtet. Die letzte Äbtissin Anna von Miltitz fand in der neuen Kirche ihre letzte Ruhe. Das Jagdschloss brannte Jahre später ab. Gleichzeitig entstand zur damaligen Zeit Sachsens größtes Jagdgebiet.