Flugplatz Strausberg

Der Verkehrslandeplatz Strausberg (korrekte Bezeichnung) verfügt über eine 1200 m lange Beton- und über eine 1200 m lange Grasbahn, die hauptsächlich für den Segelflug genutzt wird. Seit Herbst 2018 können hier Flugzeuge mit einem Gesamtgewicht von 14 t starten und landen. Der Flugplatz ist für den Instrumentenflug zugelassen.
Gegründet wurde der Flugplatz Strausberg im Jahr 1927 als Segelfluggelände. Ab 1935 nutzte die Luftwaffe das Gelände als Flieger-Übungs- und Ausbildungsstelle Strausberg. Die offizielle Einweihung als Fliegerhorst fand am 1. November 1939 statt. Ab 1945/46 wurden die Werksgebäude bis auf eine Halle im Auftrag der SMAD demontiert oder gesprengt. Bis 1952 wurde der Flugplatz durch die Luftstreitkräfte der Sowjetunion genutzt. Von 1955 bis 1956 erfolgte die Nutzbarmachung für die entstehenden Luftstreitkräfte der NVA. Bis 1990 blieb die VFS-25 (Verbindungsfliegerstaffel), 1971 umbenannt in VS-14, Hauptnutzer des Flugplatzes. Nach der Wiedervereinigung nutzte das Lufttransportgeschwader 65 der Bundeswehr von 1990 bis 1992 den Platz weiter.
Mit der Erteilung der Zulassung als Verkehrslandeplatz im Jahr 1992 endete die militärische Nutzung. Seitdem dient Strausberg ausschließlich für zivile Zwecke wie die Sport- und Geschäftsfliegerei. Seit 1999 erfolgte ein Ausbau des Platzes mit der Errichtung neuer Abstellhallen, einer Tankstelle, eines neuen Towergebäudes sowie der Erneuerung der Anflugbefeuerung. Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Strausberg