Schwedenkreuz

Eine einfache Geschichte hat das Kreuz ja nicht gerade – geht es doch um Rache und Sühne. Doch der Ort ist schön! Für eine Pause ist er hervorragend geeignet, bevor es auf deiner Wanderung weitergeht.

Der perfekte Rastplatz in historischem Ambiente für alle Gelegenheiten: wenn es heiß ist, sitzt man dort im Schatten, wenn es regnet wird man dort nicht nass und es gibt dort sogar einen Mülleimer der regelmäßig geleert wird.

Das im Dorf Schwedenkreuz genannte sandsteinerne Kreuz ist auf einem quaderförmigen, sich nach oben verjüngenden Sockel gleichen Materials mit umlaufend eingehauener Zierrillung befestigt; das vermutlich durch Schaftabbruch nunmehr etwa gleicharmige Kreuz weist eine markant ausgearbeitete gothische Form auf; auf dem Scheitel muldenförmige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist. Das Denkmal steht am alten Fußweg von Quentel über den Bergwald nach St. Ottilien, ‘Kreuzweg’ genannt; ursprünglich stand es etwa 50 m weiter östlich am Ende des Hohlweges und wurde am 3. 9. 1911 an den heutigen Platz gebracht, wovon das eingerillte Datum auf dem Sockelstein zeugt; auf der anderen Seite befinden sich die arg verwitterten Initialen ‘A K’

Sage: ein französischer Dragoner sei in Quentel hinter seiner Truppe zurückgeblieben und von den Bauern erschlagen worden; das ledige Pferd habe die Truppe an der Stelle, wo das Kreuz steht, eingeholt; die Dragoner seien darauf umgekehrt und hätten die Bewohner von Quentel bis auf 20 Personen niedergemetzelt

Quelle: kreuzstein.eu/html/body_quentel.html

Schöner alter Rastplatz am Schwedenkreuz, unter alten Bäumen kann man hier Zuflucht vor Sonne,Wind und Regen finden und einfach die Ruhe und Abgeschiedenheit genießen.